Haupt-RPG♥

Oslo war tatsächlich mehr als froh das der Weißhaarige aus das Gespräch einging, es zeigte irgebdwo das dieser wirklich keine leere Hülle war so wie es noch vor Paar Minuten gewirkt hatte.
"Das Kanickel bekommt sogar bald Nachwuchs, vielleicht benenne die kleinen nach weiteren Monaten.", scherzte er nun etwas und leise klackerten die Handschellen um seinen Gelenken als er das unangenehme Gefühl überdecken wollte sollte er es nicht hier raus schaffen.
" Das mit Namen ist echt so eine Sache..."
Er hörte Juni zu wie ihre Lage war... Es klang als wären sie wirklich an einem der eine schnelle Flucht schwer machte.
Trotz der Konzentration Schwäche war der Blonde nicht untätig gewesen und hatre sie einige Pläne durch den Kopf gehen lassen wie sie es schaffen hier eeg zu kommen.
Solang Dieser Irre nicht hier war mussten sie die Zeit nutzen.
"Gut... Also ich gehe davon aus dss der Typ ein Auto besitzt, ich hab mich mitten auf einer Landstraße befunden... Es wöre bestimmt aufgefallen wenn er mich den eeg hier her verschlepöt hätte... Wenn er ein Auto hat gibt es ubs eine Chance hier schnell aus den Wald zu kommen sobald wir es nach draußen geschafft haben. ", kam schon ein weiter Schritt auch wenn sie noch nicht ansatzweise soweit waren aber Oslo war noch nicht fertig.
" Ich habe mitbekommen das er deine Verbände her bringt, also man hat lange seine Schritte vernommen... Also gehe davon aus das er entweder ein Lagerraum besitzt oder er dafür hoch zu dem besagten Haus gehr das du erwähnt hast... Egal was es ist... Ich denke wenn wir raus kriegen welchen weg er gegangen ist haben wir entweder die Chance im Lageraum Sacheb zu finden die uns bei der Flucht helfen oder... Direkt nach draußen führt, beides hat Vorteile für uns! ".
Am liebsten wprde er schon jetzt sofort lls stürmen und es herausfinden sber dszu musste Jopu wieder kommen und der konnte für denn Moment erst mal so lang wie möglich weg bleiben.
Es wsr nur die Frage wie folgte man ihm unbemerkt? Oder fand heraus welchen weg er ging...?
"Da meine Hände eingeschränkt sind und du Körperlich pbel mitgenommen können wir ihn nicht Blindlings überwältigen aber er kann sich sicher nicht auf ubs beide konzentrieren das sollten wir für unseren Vorteil nutzen..."
Ja Oslo wat mehr als nur entschlossen zu entkommen...
Sie mussten alle Informationen die sie hatten nutzen!
Was hatten sie noch das sie gegenüber des Verrückten ein Vorteil verschaffte?
" Oh er... Schien verletzt zu sein, mir ist aufgefallen das er seine rechte Hand nicht so frei benutzte."
Bei der Auseinandersetzung mit Juni war dieder auch nicht spurlos davon gekommen...
Aber was gab es noch?
Gerade als er weiter nachdenken wollte... Waren sie zu hören...
Die Schallenden, langsam Schritte...
So sogleich kehre die Anspannung in Oslo zurück und seine Augen weiteten sich.
Mist... Sie brauchteb mehr Zeit!

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Ja, sie waren zu zweit... aber was brachte es?
Auch wenn er nicht so aussah, hatte er selbst eine Kampfausbildung abgeschlossen und selbst diese hatte ihm nichts gebracht... das er seit seinem Aufenthalt kein einziges mal zu Kräften gekommen war, war da keine Ausrede.
Jeder andere Jäger hätte es bestimmt geschafft...
Es war so niederschmetternd und frustrierend...
Nach dem Feuer mit einer leichten Kohlenstoffdioxidvergiftung hier anzukommen hatte ihn nur vom Regen in die Traufe kommen lassen. Man hatte ihm die Finger gebrochen, seine Fußsohlen zerschnitten... und nun mit einem Stahlrohr auf seinen Kopf eingeschlagen.
Selbst... selbst zu zweit würden sie diesen Kerl doch nicht nieder bekommen... oder?
Aber...
Juni hatte seine Hände vorsichtig gehoben um sich die Handschellen des anderen Opfers seines Entführers anzusehen.
... der Blonde schien ja noch etwas fitter zu sein... richtig?
Vielleicht könnten sie es ja doch zusammen schaffen? So oder so würde er jedoch sein bestes geben den ungefähr Gleichältrigen hier heraus zu bekommen.
"Oh... I-Ich muss gestehen das ich nicht erwartet habe das du... ein Zwergkaninchen besitzt...", versuchte der Weißhaarige auf die Sache einzugehen, jedoch merkte man den Druck welcher dahinter auf Junis Stimme lag.
"Lustigerweise uhm... hatte ich in meiner Mittelstufe ein Mädchen namens Mai... Man wollte uns immer verkuppeln und ich uhm... glaube sie hatte auch Interesse, aber... irgendwie war nie etwas daraus geworden...", der simple Smalltalk... half wirklich ein wenig.
Die Handschellen hatte er sich nun ausgiebig angesehen.
Es war ein simples und etwas veraltetes Standartmodell...
Stolz war er darauf nicht, doch er wusste wie man diese Knacken konnte. Er selbst hatte es nie versucht, doch er war eine Zeit im Gefängnis verbracht und dort mehr als nur einmal dabei zugesehen wie verschiedenste Schlösser geknackt wurden, darunter auch Handschellen.
Von Oslo ablassend versuchte Juni genug Kraft aufzubringen überhaupt auf seine Beine zu kommen, ihm war kotzübel.
Wahrscheinlich hatte er eine Gehirnerschütterung... das er keine Schädelfraktur hatte war so schon Wunder genug gewesen.
Eine Weile musste sich Juni doch an der Wand festhalten, aus Sorge sonst einfach wie ein fallender Baum zur Seite zu kippen.
"Ich... weiß das es sich um einen alten Bunker handelt... Ein Militärlager oder so etwas in der Art...", sein Blick wanderte im Zimmer herum, doch er bezweifelte hier etwas passendes zu finden...
Er brauchte ein flaches Metallstück, irgendwas.
Wie vielleicht der Clip eines Kugelschreibers oder ein anderen kleinen, dünnen und flachen Metallgegenstand! Es musste nur ungefähr so dünn wie eine Kreditkarte und schmal genug sein, um in den Schließmechanismus der Handschellen zu passen...
Natürlich konnte man auch versuchen mit einer Haarklammer das Schloss zu knacken, doch so etwas wäre zu schwer...
"Außerdem... sind wir in einem Wald... Und unter der Erde...!", fasste Juni das ganze weiter zusammen, "Uhm... über uns steht wohl ein ganz normales Haus in welchem er wohnt... I-ich weiß es aber nicht, ich bin noch nie dort oben gewesen..."
Der Optimismus des Blonden war irgendwo erfrischend... Juni war unglaublich sensibel, was man mehr als nur deutlich merken konnte, so wie Jopu mit ihm umgesprungen war.
Aber... irgendwo war die Hoffnung des Motorradfahrers ansteckend.
Zusammen... könnten sie es vielleicht wirklich schaffen.

Oslo presste die Lippen zusammen ubd etwas Enttäuschung spiegelte sich in seinen Augen als der Andere seine Hoffnungsvollen Worte so stumpf wiederholte.
Vielleicht hatte der Andere schon aufgeben...?
Wenn er ehrlich war sah der Anfere so Zerbrechlich aus das dieser gewiss als erstes dss Zeitliche Segnen würde sollten sie in denn nächsten Tsge weder Essen oder Trinken bekommen.
Doch sollte er deswegen schon die Hoffnung aufgeben?
Nein... Sein bester Kumpel hatte ihm schon oft gesagt das er ein Sturkopf sei und nicht wusste wann der Moment des Aufgebens gekommen war!
Daher...
"Genau...! Ich meine... Er ist bis her allein gewesen ubd wir sind zu zweit!"
Sie könnten ihn vielleicht überwältigten!
Hauptsache sie arbeiten zusammen ubd kamen hier schnell wieder raus!
Denn er bezweiflte dss die Polizei hier finden würde...
Das alles wirkte wie ein Kerker im nirgendwo!
Dazu gab es überaupt keine Verbindungen zu denn Entführer die auf ihn schließen können bei der Suche...
Sich langsam auf denn Jüngere zu bewegen gab er sich erneut den Ruck ihm srin Vertrauen zu geben. Schließlich verlangte er auch das selbige.
Es waren alte Handschellen die ein klein Schlüssel benötigen, an manchen Stellen klebte Rost vielleicht aber war es auch getrocknetes Blut...
Das ihn der Fremde sein Namen verriet ließ der Blonden etwas auf Atmen, ed wsr irgendwie ein beruhigenes Gefühl zu wissen nicht allein zu sein.
"Okay... Juni, dass ist ein Lustiger Zufall... Mein Zwergkaninchen heißt April."
Irgendwie wusste er selbst nicht wieso er das gerade ssgte aber vermutlich versuchte er nur die Angst und Unsicherheit los zu werden.
"Hm.. Nicht das ich dich mit einem Kaninchen vergleichen will."
Seine Augen kurz schließen verdrängt er denn Durst Verlangen mit angenehmen Erinnerungen an April...
Juni musste wirklich nicht zu Ende sprechen damit der Blonde wusste was passiert war...
"... Ich habs auch versucht... Bin aber nicht sehr weit gekommen."
Die Augen wieder öffnen sag er zur Türe ubd schien ein Moment nachzudenken.
"Ich glaube er hat die Türre öffnen gelassen ... Sorry mein Gedächtnis ist etwas wirr...", gestand er zum Ende hin.
"Ich weiß nicht mal mehr wie viel Zeit vergangen ist...".
Die Finger etwas in der Luft zucken lassen schüttelte er etwas denn Kopf .
Dann wsr ihm auch der Ring aufgefallen welcher Juni trug.
Die Augenbrauen schwach zusammen ziehen vermutete er wohl das der Weißhaarige verheiratet war.
Er dagegen war ein Einsamer Single... Höchstens sein Chef würde nach ihm fragen... Mit seinem besten Kumpel hatte er sich letztes verkracht, jetzt kam ihn der Streit so Kindisch vor...
Wenn er hier raus war wollte er sich unbedingt bei ihm entschuldigen!
"Jedes Labyrinth hat ein Ausgang...", kam es entschlossener von ihm.
"... Ich bin mir sicher wir können es finden!"

So mutig sich Juni auch gegeben hatte... Jopu hatte jetzt schon sichtliche Spuren auf seiner sensiblen Seele hinterlassen und die Saat der Angst in ihm gesät.
Im Moment war er nichts weiter als ein zitterndes Wrack, so zusammengekauert er den Blonden einfach nur anstarrte, er wirkte wie ein Schatten seines alten Selbst.
Seine Augen waren ein wenig eingefallen und zeigten schwere Augenringe, seine Lippen waren ebenfalls mittlerweile bemerkbar trocken.
Selbst als er die Handschellen des Fremden sah verblieb er zuerst misstrauisch... doch dann fielen ihm seine Handgelenke auf.
Sie waren blutig und blau... er musste schon lange versucht haben sich freizuzerren... und auch seine Begründung machte Sinn.
Langsam beruhigte sich sein Herz welches sich sogleich in eine halbe Panikattacke versetzt hatte, als sein typischer Hang zur Flucht bei einem 'Fight or Flight' offensichtlich nicht funktionieren konnte.
Mit jedem Wort welches an seine Ohren drang aber fiel es ihm mehr wie Schuppen von den Augen.
Er... er war es...
Der Entführte...
Der weitere 'Mitspieler' in dem krankem Spiel was dieser ekelhafte Kerl geplant hatte.
Aber--
Warte...
Er trug keine Fesseln?
Ihm selbst war es noch gar nicht aufgefallen. So lange waren seine Arme zusammengebunden gewesen das sich seine Gelenke wie durch Phantomschmerzen zusammengezogen hatten, doch auch seine zeigten deutliche Würge und Quetschmale.
Seine Hände zitterten wie Espenlaub als er sie sich vor sein Gesicht hielt um wirklich realisieren zu können.. E-er war nirgends festgebunden!
Selbst... selbst nach seinem letzten... Fluchtversuch...
"Hier... raus...?", wiederholte er die gleiche hoffnungsvolle und doch so dumme Idee welche der Junge, welcher sich als Oslo vorgestellt hatte.
N-Nie im Leben würden sie es schaffen...!
A-Aber...
"...Eines solltest du wissen Juni... Niemand verlässt jemals außer meinem Neffen und mir Lebend dieses Gebäude, ne~"
Das er selbst am Leben war wusste man... doch der Blonde würde hier sterben. Er... musste etwas tun, wenn er hier blieb bedeutete es wirklich seinen tot...! N-Noch... hatten sie eine Chance, richtig...? Zu zweit...?
Still wie ein Fisch an Land verblieb sein Mund einfach nur offen... dann jedoch setzte er sich auf und hob seine Hände so unsicher als wären sie aus zerbrechlichem Porzellan, "Z-Zeig... zeig mir mal deine Handschellen..."
Zusammen... könnten sie es schaffen... richtig?
Er kannte diesen Mann nicht, aber... er wusste das Jopu ihn umbringen würde wenn er hier blieb...
"D-Der... der Kerl ist wahnsinnig...", sollte... er ihm sagen weshalb der Langhaarige ihn hergebracht hatte?
Unsicher sah er von unten zu ihm auf.
Nein... nein, noch nicht, das... das würde nur für mehr Angst sorgen... und davon hatten sie gerade genug.
"I-Ich... ich bin Junichiro... A-Aber nenn mich Juni, wie der Monat...", versuchte der Weißhaarige die Geste mit dem Vorstellen zu erwidern... aber was waren Namen in solch einem Moment schon? Ehrlichgesagt aber war es ein wirklich simpler weg um etwas von der immensen Spannung zu lösen.
Er... er musste ein Jäger sein, eine Führungsperson... Aber all der Schmerz hatte seine Ideale schon so zum Bröckeln gebracht...!
Der Blick auf seinen Ring aber...
"W-Weißt du... o-ob er abgeschlossen hat...? Die Türen uhm... führen in ein richtiges Labyrinth aus Fluren... i-ich habe es vorhin aus meiner Zelle geschafft, aber...", nun... sein Aussehen sollte Bände darüber sprechen wie sein Versuch ausgegangen war.

Der Blonde Junge Mann erschrack wirklich als der vermutlich Tod geglaubte so hochschreckte.
Entsetzt war er zurück gewicheb ubd hatte Schützend versucht diw Arme zu heben aber die Handschellen hinderten ihn daran.
Das Resultat war ein unangenehmes Knacken in seiner Schulter und das weitere reiben an seiner schon Wunden Handgelenke.
Daher zuckte er sogar noch mal in sich zusammen als hätte ihn der Fremde Jüngling indirekt verletzt.
Für ihn selbst war der Aufenthalt auch nicht spurlos vorbei gegangen. Es brauchte einen Moment bis ihn bewusst wurde das sich der Weißhaarige genau wie er halb zu Tode erschrecken hatte.
Langsam etwas von der Anspannung nehmen blinzelte er zu denn Anderen Leidensgenossen welcher mit denn Verbänden wirklich mehr als nur mitgenommen aussah.
"... Ich.. Tue dir nicht weh, ich bin gebau wie du unfreiwillig hier!", kam es heiser über seine Lippen. Auch er hatte schon eine weile nichts getrunken.
Das der weißhaarige Misstrauisch sein würde nahm er ihn nicht übel und langsam drehte er ihm denn Rücken zu damit er sich von seinen Handschellen hoffentlich überzeugen lassen konnte das er die Wahrheit sprach.
Zögerlich drehte er sich wieder zu ihm herum schließlich war dieser in Gegensatz zu ihm nicht gefesselt oder dergleichen. Vielleicht drehte der Fremde am Ende noch durch und Griff ihn an weil er ihn für ein Komplizen hielt!
"Du hast eine ganze weile da gelegen... Wenn... Wenn dir hätte was antun wollen hätte ich längst die Gelegenheit zu gehabt!", verteidigte er sich sogleich und schluckte sehbar schwer.
Er fragte sich was der Name zu bedeuten hatte welcher der Jüngere da eben geschriehen hatre aber in Grunde ging ihn das auch gar nichts an...
" Ähm... Ich heiße Oslo... und wollte mit meinem Motorroller gerade zur Arbeit fahren als da irgend so eine Sperrung auf der Straße war... Und... Ich wollte jemand nach einer Umleitung fragen die ich fahren könnte... Dann ging alles so Schnell... Dieser Kranke Typ hat mir irgendwas in den Nacken gespritzt und ich wurde Bewusstlos! "
Beinahe war seine Stimme vor Aufregung lauter geworden und er biss angespannt die Zähne zusammen als er zur geschlossenen Türe Blickte.
Angst stieg in ihn das der Entführer ihn hören könnte oder jeden moment hier wieder reinplatzr aber es war unangenehm Still...
Seine glasigen Augen wichen wieder zum Weißhaarigen.
"Ich... Weiß nicht warum er uns plötzlich in ein Raum gesperrt hat... A-aber was ich weiß ist das du keine Fesseln oder dergleichen trägst... Du... Kannst uns hier raus helfen!"
Seine Stimme nahm etwas Hoffnungsvolles gleichzeitig lag aber auch Sorge darin das der Andere vielleicht ihm immer noch nicht vertraute oder im schlimmsten fall wie es oft so ist an das eigene Überleben dachte.

Schon wieder einer dieser... komischen Träume.
Wie lange war er jetzt schon in diesem Wald herum gelaufen? Er erkannte ihn nicht, es war ein ihm fremder Ort...
Es schien nun schon seit Stunden geregnet zu haben, selbst der Boden des Waldes war bis hin zu seinem Knöchel mit dem kühlen Wasser bedeckt das unendlich vom Himmel fiel. Irgendwie... hatte es etwas idyllisches.
Gleichzeitig jedoch... war es einsam?
"Ueno...?", er... musste doch auch hier irgendwo sein, richtig?
Was tat er hier überhaupt...? Bestimmt wartete er auf ihn...
Juni musste sich ein seufzen unterdrücken, langsam in die Hocke gehend. Irgendwie war ihm der Drang überkommen, seine blasse Hand über die Wasseroberfläche zu streichen.
Noch immer hatte sich sein Kopf nicht darüber klar werden können wo und wie er an diesen Ort gekommen war. Es fühlte sich an als wäre er hier aufgewacht.
Es war ein Traum... doch wie man es von Träumen kannte, lebte der Schlafende für diese Zeit einfach in einer anderen Welt ohne es zu hinterfragen.
Die Oberfläche des Regenwassers fühlte sich weich und angenehm an, so sehr das es ihn einfach überkommen war sich hinzulegen. Das Wasser war seicht. Sein Blick gen Himmel gerichtet fiel es Juni schwer einen klaren Gedanken zu fassen während die Regentropfen auf sein Gesicht fielen...
Kaum jedoch traf einer den Rand seines Auges, floss er wie eine Träne seine Wange herunter.
Der Weißhaarige war wie gelähmt... als der Boden unter ihm nachgab und er in einem endlosem Abgrund versinken zu schien.
Das Licht wurde kleiner, als er tiefer in die Dunkelheit trieb...



Hatte er... nicht etwas vergessen?
Wieso war es so schwer sich zu konzentrieren... Alles war so verschwommen... Er wusste noch das es etwas wichtiges war...
Es fühlte sich an als hätte man sein Gedächtnis leergeräumt, als wäre es nicht die Realität...!



Jemand... wartete auf ihn...
. . .
. . . !



"Ueno!!", wahrscheinlich hatte er den Fremden zu Tode erschrocken als der Weißhaarige aus seiner Ohnmacht erwachte und versuchte so schnell hoch zu schießen das ihn sein Kreislauf beinahe wieder umgehauen hatte.
Panisch huschten seine blauen Augen nach links und rechts.
Ihm war so... so unglaublich schwindelig und schlecht... alles war unscharf und von den Kopfschmerzen wollte er gar nicht erst anfangen.
So desorientiert wie er war musste er erst einmal realisieren was erneut von statten gegangen war...
Wie man auf ihn eingeschlagen hatte als er versucht hatte zu fliehen...
Die Panik hatte jedoch dafür gesorgt das ihm der Blonde vollkommen aus dem Radar verschwunden war, bis sein Blick direkt auf ihn hinauf gefallen war.
"Hngh--...!!", schrie Juni gedrosselt auf und man sah sofort die Panik in seinen eisblauen Augen, gar Todesangst. Der Rest seines Gesichts war ja mit Verbänden bedeckt welche ihm noch nicht gar nicht bewusst geworden waren.
Sofort entkam ihm das wimmern eines geschlagenen Hunds und so hastig wie er versuchte sich von ihm weg an die Wand zu drücken schlitterten seine Füße nur über den Boden ohne das er sich wirklich nach hinten schieben konnte.
"Tu mir... nicht weh...", es... es musste jemand weiteres sein, welcher mit dem Langhaarigen zusammenarbeitete... richtig??
A-Alles war noch... noch so wirr in seinem Kopf!!

Auf die Frage von Juni erhielt er nur ein grinsen welches nur ansatzweise sein Sadismus widerspiegelte.
Es war Fluch und Segen zugleich das Jopu sich in der Medizin gut auskannte...
Er musste wenn er Krankenhäuser meidet und den Ärzten keinen vertrauen mehr schenkte. Ach ums eine Opfer lang genug am leben zu halten...
So einfach würde er Jopu nicht dem Tod überlassen.
Nicht bevor er ihn nicht anfing zu Lieben.
Nachdem er denn Puls des Weißhaarigen abgetastet hatte hob er diese sich über die Schulter...
Nur um nach paar Sekunden ihn wieder schnaufend abzulegen...
"Kch..."
ja...Er war nicht so stark wie sein Verlobter das musste er sich selbst eingestehen aber trotzdem würde er ihn schob Übertrumpfen!
Diesen...Ueno!
Er zerrte Jopu zurück in seine Zelle zu dem Anderen welcher noch immer bewusstlos war und kümmerte sich um die Verletzung des Violinen-spielers.


Es verging wieder eine lange undeutbare Zeitspanne.
Jopu schloss nur die Zelle immer wieder ab beim verlassen und diesesmal...Ließ er Juni in der Gesellschaft des Fremden.
Dieser war im gegensatz zu Juni schon länger wach geworden hatte jedoch genau wie er kein Erfolg dabei hier zu entfliehen.
Noch immer waren seine Hände mit Handschellen auf dem Rücken verbunden und als Jopu gerade erneut die Türe verigelte erhob sich sich zögernd zu dem weiß Haarigen.
Wieso kümmerte sich der Entführer so ausgiebig um diesen Jüngling?
Um seine Wunden hatte sich dieser bis her nicht geschert...



"Ey...", kam es leise von dem Blonden.
"Lebst...du überhaupt noch...?"
Er tratt näher um irgendwie zu erkennen ob er eigentlich atmete, dessen Kopf verbanden so viele Verbände das fast schon aussah wie eine Mumie!
Aber der Typ musste leben oder...? Oder war der Entführer auch geistig total krank?
Seufzend starrte er wieder zur Türe...
Wenn der Bursche nur aufwachen würde, vielleicht hatten sie gemeinsam eine bessere Chance von hier abzuhauen!

Juni hielt die Stange mit unerschrockener Kraft weiterhin umgriffen, den Blick von Jopu mutig erwidernd.
Im Inneren aber wusste er das dieser Mut irgendwo wirklich nur Schein war... Ihm war wohl bewusst das mit diesem zusammentreffen sein erster Fluchtversuch gescheitert war.
Bestimmt würden sich mit der Zeit weitere Möglichkeiten finden aber er musste darauf aufpassen, Jopu nicht bleibend zu verletzen... denn so grausam dieser auch mit ihm Umging, war es einfach ein Teil seines Schwurs. Mittlerweile war ihm sein Beruf als Jäger herzlich egal und damit eigentlich auch die verbundenen Regeln aber... er wollte es für Ueno durchhalten.
Und für seine Schwester...
Er würde es sich nicht verzeihen ihnen gestehen zu müssen das ihr Verlobter und Bruder zu einem Mörder geworden war.
Damit... hätte er mit Jopu durch nur etwas weiteres gemeinsam...
Die Augen verengend presste er auch seine Lippen zusammen als er die Kraft verstärken musste, lange dauerte es jedoch nicht bis der Langhaarige ihm die Stange einfach aus der Hand gerissen hatte.
Bevor er selbst jedoch das Selbstbewusstsein zusammen sammeln konnte wieder danach zu angeln, tauchte solch eine Finsterniss vor ihm auf, das Juni schlagartig jede Kraft verlor.
Sein... ganzer Körper begann zu zittern und wäre er schon nicht kreidebleich, würde man sehen wie ihm das Blut aus dem Gesicht gewichen war.
Sein verzweifelter Versuch einen Schritt nach hinten zu gehen würde ruckartig gestoppt als der Hand ihn erneut im Todesgriff an seiner Kehle ergriff.
Sofort krallte er sich in sein Handgelenk, schutzlos versuchte er noch mit halber Kraft sich wegzudrücken, gleichzeitig aber war ihm bewusst, es würde nichts bringen.
Die Wurzel dahinter war die Emotion, welche gerade prominent in seinem Gesicht hervorglühte... Verzweiflung.
"Was... bist du?"
Seine Worte gingen unter, denn schon bretterte das Rohr auf ihn nieder.
Normalerweise hätte er seinen Kopf beiseite geschlagen, doch er war von Jopu beinahe wie festgenagelt.
Aufröchelnd hallte ein gedrosselter Aufschrei durch den Flur, ihm war sofort schwarz vor Augen geworden, doch nur für einen Moment. Er merkte sofort wie Blut seine Stirn hinunterfloss, sein Schneeweißes Haar rot färbend.
Aufgrund seines Flüssigkeitsmangels war es dunkelrot und wirkte beinahe schon dickflüssig, wie Traubensaft.
Seine Füße verloren seinen Halt, was dafür sorgte das Jopu ihn gefühlt mit seinem festen Griff erhang, dann folgte schon der nächste Schlag.
Juni schlaffte zusammen, das stählerne Rohr knallte immer und immer wieder auf seinen Kopf, nur wenig später spritzte das Blut gegen den Boden und gegen die anlegende Wand.
Der Weißhaarige wirkte fast schon leblos, sein Körper zuckte nicht einmal mehr, nur noch aufrecht gehalten von dem tötendem Griff welcher seine Kehle gefühlt zerbrochen hatte.
Alles war schwarz geworden.

"Was dir ...Ueno beigebracht hat?", kam es empört von Jopu welcher ihn allein für diese Worte noch mal eine verpasst hätte.
Er konnte diesen Namen jetzt schon nicht mehr hören, es war wie der Fluch eines Toden Mannes...hach, er hätte ihn umbringen sollen!
Hier, direkt vor Junis Augen!
Aber er wollte nicht in seinen Erinnerung als der Mörder seines Verlobten hängen bleiben, er wollte seinen Platz einnehmen!
Im besten Fall diesen auch übertrumpfen...
In Angesicht zu Angesicht zu Juni, welcher ihn so Feindselig anschaute schlich sich wage auch Bewunderung in Jopus Gefühlslage.
Nein, dieser Mensching war nicht wie die anderen...er war...wirklich Besonderes.
"Begreifst du nicht, je mehr du dagegen ankämpfst desto mehr beweist du mir doch nur...wie Perfekt du zu mir passt!", raunte er hervor und breitete die Arme zur Seite aus.
Seine Worte waren aber spürbar, so wie sich Juni weigerte ließ es ihn noch mehr reizen sein Willen brechen zu wollen!
"Sag niemals, nie mein Freundchen~", hauchte Jopu mit einem verengten Blick und ließ ihn die Eisenstange leicht zur Seite schieben.
"Es wird spannend mit dir werden...ich freu mich schon sehr auf die Zeit mit dir, ne~"
Mit diesen Worten lag ein Düsteren Schatten in seinem Ausdruck, die Stange schien ein Teil von ihm zu werden und mit einem baute sich der Grünhaarige vor ihm auf als wollte er ihn unter seinen Schatten verschlingen.
Seine freie Hand packte erneut nach der Kehle, seine Finger bedeckten die Würge spuren als wäre es ein fehlendes Puzzelteile das zurück an sein Platz kehrte.
Während er feste zu drückte holte er auch schwungvoll mit der Stange aus und schlug erneut nach Juni.
Diesesmal mit deutlich mehr wucht dahinter würde er wohl genau das tun wonach Juni im ersten Moment der Sinn war. Mehrfach auf ihn einschlagen, vermutlich auch so lange bis der Weißhaarige abermals sein Bewusstsein verlieren würde.
Diesen Kampfgeist...
Denn würde er schon aus ihm raus geprügelt bekommen, es hatte noch nie jemand geben der auf ewig sowas durch stehen würde.
Egal wie oft Juni versuchen würde zu fliehen...
Egal wie oft er sich wehren würde....
Jopu würde ihn erneut zu Boden zwingen, ihr denn Bewusstsein Rauben...Er würde ihm alles nehmen bis nur noch eine leere hülle übrig blieb die endlich fähig wäre ihn...zurück zu Lieben!

Der Zorn welcher sich erneut Jopu gegenüber zusammengebraut hatte war ihm ins Gesicht geschrieben.
Wahrscheinlich hätte er weiterhin auf ihn eingeschlagen, selbst wenn es ihn bewusstlos hätte werden lassen, einfach... weil er ihn so verabscheute und gleichzeitig solch eine Gefahr für ihn bedeutete.
Eine eingekesselte Ratte griff nun einmal an.
Der erste Schlag hatte ihm nicht wie erhofft die Kerzen ausgepustet, bevor er jedoch erneut auf seinen Kopf brettern konnte, stoppte sein Schlag noch auf dem Weg.
Juni entkam zwischen zusammengebissenen Zähnen ein knirschen.
Dabei war er gar nicht... so schwach... lag es an seinem Durst? Seinem Hunger? Seinen Verletzungen...?
Wahrscheinlich spielte gerade alles eine Rolle.
Nun aber wäre es eh zu spät den Schwanz einzuziehen und zu winseln.
Hartnäckig ließ der Weißhaarige nicht von seiner Waffe ab, auch wenn er gerade begann den kürzeren zu ziehen.
Ein Knurren zeigte nur das er bereit war sich mit ihm zu prügeln wenn es sein müsste, aufgeben würde er nicht--
Ruckartig aber bekam der junge Jäger solch heftigen Kopfschmerzen das er vergaß wie man einatmete. Sogleich ließ er die Stange los um sich selbst ins Haar zu greifen.
W-Was...?
Ihm wurde ganz schwindelig, es fühlte sich an als würde sein Kopf explodieren, als würden seine Augen von Innen aus seinem Schädel gedrückt werden. Solch heftigen Kopfschmerzen hatte er noch nie gehabt... und ehrlich gesagt zwang es ihn beinahe auf die Knie.
"Aahgh...!!", erfüllte ein gedrosselter Schrei die Stille des Flurs.
Hatte... Jopu ihm irgendwas gespritzt...? O-Oder war es seine Dehydration--
Die Kopfschmerzen hörten genauso ruckartig auf wie sie begonnen hatten und ließen Juni einen Moment perplex in seiner leicht kauernden Position verharren.
Zeit zu verarbeiten was gerade überhaupt passiert war hatte er nicht... denn schon ersetzte ein anderer Schmerz den vergangenen.
Der heftige Schlag stieß ihm die Luft aus den Lungen was für ein trockenes Aufkeuchen sorgte, und schon sorgte ein weiterer Hieb dafür das seine Beine nachgaben und der Jüngere zu Boden ging.
Luft bekam er immer noch keine, man hörte wie er auf dem Boden ächzte und sogar etwas Speichel auf dem Beton gelandet war.
Heftig hustend rang er nach Luft, welche er nach einigen Sekunden endlich wieder aufnehmen konnte.
Zähneknirschend funkelte der Weißhaarige von unten zu Jopu hinauf und trotz der viele Schläge begann er sich zittrig mit seiner Hand vom Boden abzudrücken und wieder auf die Beine zu kommen, "Es... ist doch egal... Wenn... mir Ueno eins beigebracht hat... dann ist es, nicht aufzugeben.", keuchte er hervor.
Wieder auf den Beiden hatte Juni sogar die Kraft sich zu seiner ganzen Größe aufzurichten um Jopu so unglaublich feindlich entgegen zu blicken wie man es nie von ihm erwarten würde. Gleichzeitig jedoch erschien er so zittrig zu sein das nur Windhauch ihn umfegen könnte.
"Ich werde dich nie akzeptieren. Ich werde dich nie lieben... und... ich werde mich nicht von dir manipulieren lassen...", seine Stimme klang heiser... doch schon griff er nach der Eisenstange um sie von seinem Gesicht wegzudrücken.

Der dröhnende Schmerz ließ ein leises zischen den Grünhaarigen entkommen.
Unglaublich...
Juni hatte ein großeren Überlebenswillen als Andere vor ihm!
Ja...
Der Beweis ihrer Liebe war sehr schmerzhaft.
Sich nach vorne Taumelnd an denn Kopf greifend waren jedoch seine Reflexe vollkommen uneingeschränkt .
Der nächste hieb mit der Eisenstange wurde mit der freien Hand vob Jopu aufgefangen und fest gehalten.
Sein eigener Blick funkelte stechend zu Juni zurück.
"Junichiro, da bist du ja.", kam es bedrohlich aus ihm raus.
Der Kraft Unterschied zwischen ihnen bekden wurde Spurbarer als er gegen Juni druck die Stange zu ihn zurück drängte
Diesesmal jedoch griff Jopu zu unfairen Mitteln.
Sein Blick auf ihn Fokussieren ließ er unangenehm Kopfschmerzen in ihm aufkommen.
"Es hat kein zweck sich zu Wehren! Je schneller du mich akzeptierst desto schneller wirst du ein Leben führen welches du verdienst!", raunte er ihm zu.
Die Eisenstange entrieß er seinem Griff.
Er selbst warf ein kurzen Blick auf diese... Wie war Juni bloß daran gekommen?
Die Kopfschmerzen hörten abrupt auf als er den Blick vob Juni lösste.
Fertig waren sie beiden jedoch gewiss längst nicht... Der Weißhaarigen hatte neuen Kampfgeist gewonnen welche Jopu jetzt wieder ersticken musste.
"Komm... Ich zeig dir wie man mit sowas richtig umgeht, ne", säuselte er bedrohlich aus um das Spielchen nun zu wechseln holte er mit dieser aus und stieß ihm ohne zurück haltung die Stange in den Magen nur um in nächsten Bewegungen ihm die Stange über den Kopf zu ziehen.
"Was hattdst du vor? Mich bewusstlos schlagen und hoffen irgendwann den weg hier raus zu finden!? Du enttäuscht mich...!"
Die Eisenstange drohend wieder vor sein Gesicht haltend schnaubte er abfällig.
" So denkt doch nur ein Unterentwickelter Nutztier, streng doch mal dein Kopf an! Ich bin keiner eurer Zivilisten welche wehrlos sich einfach umhauen lassen... Und du bist geschwächt"

Juni hatte sich flüchtig daran erinnern können, welchen Weg er zuvor gelaufen war... Damals noch direkt in die Hände von Jopu.
Alle Gänge schienen hier irgendwie miteinander verbunden zu sein, genauso viele schienen jedoch im Nichts zu verlaufen.
Dieser Ort war das reinste Labyrinth...
Juni versuchte so leise wie möglich zu laufen während er bei jeder Kreuzung die verschiedenen Gänge hinunter blickte um vielleicht irgendwo ein Licht zu erkennen an welchem er sich Orientieren konnte!
Genauso sehr befürchtete er jedoch im Kreis zu laufen und am Ende wieder an seiner Zelle anzukommen.
Nervös schob er eine Strähne seines weißen Haars hinter sein Ohr, er befand sich hier in einer solch heftigen Stresssituation das ihm so kleine, 'untypische' Bewegungen einfach so von der Hand gingen.
Wenn er hier dann links ging, dann--
"Ohhh Juni~!"
An Ort und Stelle erfroren wagte er es nicht einmal einzuatmen.
Er... er dachte er hätte mehr Zeit!!
Seine Stimme hallte, aus welcher Richtung kam er...?
Sein Blick schoss verängstigt herum, bis er eine offene Tür entdeckte. Ohne diese irgendwie anzustoßen zog er seinen Bauch ein um sich durch den schmalen Spalt zu quetschten.
Sofort drückte er sich gegen die Wand... Seine Hände hielt er sich vor seinen Mund als auch vor seine Nase.
Er... musste leise sein.
Doch es war so schwer bei all dem Bullshit welches der Langhaarige wagte zu sagen.
Sie... würde nicht sterben, man wollte eine neue Therapie versuchen...!! Und auch Ueno... Ueno verstand seinen Schmerz so viel mehr als er jemals befürchten würde... er hatte damals alles verloren, sogar einen Teil von sich selbst.
Die Wut dem Langhaarigen gegenüber stieg ins unermessliche.
Dann jedoch fiel ihm etwas ins Auge... etwas was sich gerade als wirklich nützlich erwies.
Juni schien keinen einzigen Pieps von sich zu geben, man könnte denken er hätte das Gebäude schon längst verlassen. Oder er hatte sich gut versteckt... eins von beiden.
Noch während Jopu durch den Flur striff... wartete der Jüngere auf den richtigen Moment.
Bevor sich Jopu versah tauchte ein Schatten hinter ihm auf, gefolgt von einem schmetterndem Schmerz.
Juni hatte sich aus einem Zimmer heraus an den Langhaarigen angeschlichen, in seinen Händen ein teils rostiges Eisenrohr welches wahrscheinlich aufgrund von Verschleiß abgenommen oder abgefallen war.
Mit beiden Händen hatte er das Schwere Rohr über seinen Kopf gehoben und mit all seiner Kraft Jopu damit eins übergebraten, der dumpfe Aufschlag hallte sogar hörbar den Flur hinab. Der Schlag hatte ihn selbst beinahe seine provisorische Waffe aus seiner Hand befördert.
"Halt... deine Schnauze!!", fauchte er deutlich vulgärer als man es von ihm gewohnt war, das Rohr für einen weiteren Schlag bereits erneut anhebend, "Du... verstehst einen Dreck!!"

Das Schweigen war für Jopus Wahnvorstellungen das richtige zu tun nur eine weitere Bestätigung.
Ja, er würde Juni für sich gewinnen, es würde ein emotionaler Weg werden aber das war es Wert...Für sie beide!
Sie würden eine Einheit werden und es kribbelte in ihm schon endlich dieses Gefühl der Liebe am eigenen Leibe zu spüren.
Und die kleinen Kratzspuren oder anderen Verletzungen die er selbst davon trug da sich Juni sich ihm verwehrte waren nur Maskierungen ihrer Liebe!
Somit ging er zu seinem neusten Opfer, dieser war noch leicht benebelt mit einer üblen Kopf Verletzung and er Stirn.
Am Rücken waren seine Hände mit Handschellen verbunden, der Entführer ging noch mal sicher das diese eng fest lagen und dann zerrte er ihn hinter sich her.
Man hörte wie er denn Körper des Jungen Mannes über denn Boden schleifte und kehrte zum Raum von Juni zurück...
Dem Leeren Raum.
Gespielt überrascht hob er die Augenbrauen um aufs Bett zurück zu Blicken.
"Na sowas...", säuselte er und lehnte der noch bewusstlosen gegen die Wand.
"...brav hier bleiben, ne~"
Dem Armen Kerl kurz auf denn Kopf tätschelnd ging er aus der Raum wieder raus und sah sich kurz zur beiden Richtungen um.
"Ohhh Juni~!", rief er dann schon laut.
"Wenn du dir mal die Beine vertreten wolltest hättest du das mir ruhig sagen können, ne!"
Mit purer Gelassenheit begann er langsam durch den Gang zu schreiten um sich nach Juni umzusehen, er hätte auch in den Kontrolle Raum gehen können aber so machte es mehr spaß nach ihm zu suchen.
"Wir lassen unseren Gast warten, das ist wirklich unhöflich!", sprach er laut weiter.
"Wir können gerne später zusammen Spazieren gehen wenn du das unbedingt möchtest..."
Er blieb kurz stehen um auch etwas durch die Gänge zu lauschen, hier würde man sogar eine Nadel Fallen hören...
"Oder bist du Verletzt weil ich das mit deiner Schwester erwähnt habe, huuhh?", kam es weiter unschuldig von Jopu welcher nach dem Flüchtigen weiter suchte.
"Seien wir doch mal ehrlich...Ich hab mir ihre kranken Akte sogar selbst durch gelesen...Sie wird sowieso sterben, mit oder ohne deine Hilfe...Es wäre daher deutlich Klüger es direkt sein zu lassen, ey ich will dir doch nur helfen."
Er hatte alle Information die er von Juni bekommen genommen und aufgesogen wie ein Schwamm. Um dessen Schwester sah es wirklich nicht gut aus...
Zuerst hatte er sogar überlegt ihm irgendwie...Zu Helfen als strahlender Held aber wenn er sich das so ansah war es für diesen Erdling sowieso zu spät.
Somit spielte ihm die Schwester auch nur ins eine Hände wenn sie dann denn gleichen schmerzt teilen würden!
"Dein Verlobter hätte dir in dieser Schweren Zeit nicht mal helfen können, er weiß doch gar nicht wie es sich anfühlt auf dieser weise jemand zu verlieren...Pff...Der war Einzelkind soweit erfahren habe und so Brand passiert so oft in der Welt! Aber...wir...wir beide haben unsere Schwestern! Verloren durch etwas unvereinbares...! ich bin der einzige der dich jemals richtig verstehen wird! "

Juni erstarrte.
Es fühlte sich an als hätte sein Hirn einen Kurzschluss gehabt.
Nein... er hatte genug.
Genug davon mitzuspielen, auszuhalten, zu warten.
Er konnte nicht hier herum sitzen und warten bis man ihn fand...!!
Seine Schwester brauchte ihn und... Ueno tat das ebenfalls.
So verspannt er auf seine Worte gewesen war, schluckte er ein Kommentar herunter.
Viel zu lange hatte er selbst tatenlos dabei gegessen und sich auf andere verlassen...
Tief durchatmend schien er sich sogar mit Jopus Worten abgefunden zu haben, als hätte er sie einfach akzeptiert! Was für eine Wahl hatte er denn auch... nicht wahr?
Als ob dieser Kerl aber irgendetwas empfunden hatte als seine Schwester gestorben war... Der Kerl empfand nie im Leben irgendwelche Emotionen.
Vielleicht hätte er stattdessen sagen sollen, das Neo wohl seine Mutter hätte retten wollen... Wäre eine bessere Idee gewesen als zu versuchen zu dem Langhaarigen durchzudringen.
Kaum aber hatte der Langhaarige den Raum verlassen um wohl nach dem anderem Opfer zu sehen, kam er selbst in Bewegung.
"Scheiße...", murmelten seine Worte durch die Stille, die Seile knatschten Richtig als er versuchte sich freizuzerren.
Er musste hier alleine raus...!!
So sehr er jedoch versuchte sich loszureißen oder seine Hände aus den Schlaufen zu ziehen, desto mehr schienen sich die Knoten um seine Handgelenke zuzuziehen.
So... funktionierte es nicht...
Junis Bewegungen beruhigten sich langsam, wenn er wirr herum zappelte wie ein Fisch an der Angelleine, würde sich der Harken nur tiefer in sein Fleisch bohren.
Er musste sich konzentrieren und nachdenken... das ganze mit Konzentration angehen.
Tief durchatmend suchte der Weißhaarige nach innerer Ruhe, schien dann jedoch auch schon fokussierter zu sein.
Die Knoten erfühlen versuchte er zu erkennen wie groß die Schlaufen war.
Sein... Daumengelenk war im Weg... wenn er....
Juni kniff seine Augen zu, so ein Mist...!!
Doch er musste an die Leute denken welche auf ihn warteten... und auch an sich selbst.
Mit einem heftigen Schnaufen lehnte er sich so heftig mit seinem Gelenk auf die Kante des Betts an welchem er festgebunden war bis es unappetitlich knackte.
Der Schmerz war immens und zog sich den ganzen Weg bis hin zu seiner Schulter auf. Selbst ein Aufschrei war ihm entkommen, welchen er jedoch durch zusammengebissene Zähne und einen geschlossenen Mund gedämpft hatte.
Es würde aber nur noch schlimmer werden...
Vor Schmerz fühlte sich seine Hand fast schon taub an, doch erneut setzte er sich mit ganzer Kraft heran an den Fesseln zu ziehen... und seine Hand entkam der Schlaufe.
Sein Handgelenk an welchem sie sich richtig in seine Haut geschnitten hatten war blutig und blau, sie sahen fast schon schlimmer aus als die Würgemale an seinem Hals.
Zuerst kugelte er sich vor Pain zur Seite in eine Embryostellung, doch... er durfte hier nicht bleiben... er hatte keine Zeit.
Sich selbst mit der freien Hand die Augenbinde vom Gesicht reißend schoss sein Blick zuerst im Raum herum.
Er war noch immer im gleichem Zimmer... Jedenfalls sah es gleich aus, viele Anhaltspunkte hatte er nicht.
Jopu... war weg.
Rasch richtete er sich halb auf und begann an dem Knoten seines anderen Gelenks herumzuziehen, es war gar nicht mal so einfach mit einem ausgekugeltem Daumen.
Dann jedoch fand er es endlich... der Knoten löste sich und kaum war es locker genug hatte sich Juni auch aus diesem heraus ziehen können.
So holprig wie sich der Weißhaarige auf die Beine begeben hatte war er beinahe sofort wieder auf die Schnauze gefallen. Ihm war richtig schwarz vor Augen geworden...
In einem letzten Anflug von Angst schoss sein Blick zur Tür.
Im Flur war es still... doch das Blut rauschte so flutartig in seinem Körper das es einen großteil seines Hörens einnahm. Dazu war es unglaublich hell...
Noch während er auf die Tür zuging um sie mit der Schulter vorsichtig aufzustoßen, hatte er seine Gesunde Hand auf seiner verletzten angelegt... und mit einer gekonnten Bewegung fand das Gelenk seinen Weg zurück in seine Scheibe.
Normalerweise hätte er aufgejault, doch sein Adrenalin hatte ihn die Schmerzen nicht einmal spüren lassen...
Auch der Flur war leer.
Das... war seine Chance.
Bevor man sich versah hatte Juni das Zimmer leer zurück gelassen und erschien wie vom Erdboden verschluckt.

Als Juni zu sprechen begann war Jopu schon dran ein schwaches seufzen von sich zu geben. War schon die Phase erreicht an dem Juni bei ihm um Gnade jammern würde?
Was hatte er in der Hinsicht schon alles gehört?
Bitte ich hab zwei kranke Kinder zu Hause...
Bitte mein Demenz Kranker Vater ist ganz allein...
Bitte meine Freundin hat nur noch mich...!
Keines davon hatte ihn jemals nur ansatzweise gejuckt oder ihn daran gehindert das zu tun wofür er die Personen her gebracht hatte...Zum Sterben.
Jopu blieb jedoch wegen nur einem Satz stehen.
Es war nicht die Worte welche er ihm zu gesäuselt hatte Du... meintest wir haben etwas gemeinsam...
Das waren nur Flosgen die sich Liebende sich ständig zu hauchten.
Was ihn wirklich zum stehen brachte und das hörbar an seinem Ruckartigen Auftreten zu erkennen war der Satz:
Es... war doch deine Schwester, nicht wahr...?
Ja, wissen...Über eine Person bedeute viel Macht.
Die Macht jemand zu Kontrollieren oder im besten fall sogar schmerze zuzufügen.
Zumindest sah Jopu in diesem Sinne nichts Positives daran...
Aber im Grunde wusste Juni nicht wirklich genug, nicht ausreichend genug um überhaupt seine Schwester zu erwähnen.
Es wurde sehr lange Still, denn Jopu stand noch immer an der Schwelle zwischen Zelle und Gang.
...
Aber...
Konnte es Juni vielleicht wirklich?
Seinen Schmerz verstehen...?
Nein...
Keiner konnte das denn er war allein.
Er hatte nur noch Neo...Keiner konnte das hier verstehen weil sie alle nicht von seinem Planeten waren!
Doch Jopu hatte nie die Chance gehabt seine Schwester zu retten...
Nahm er wirklich Juni ebenfalls die Chance...?
Noch immer kein Ton welcher von Jopu kam, seine Gedanken kreisten...mit denn erwähnen seiner Schwester hatte Juni etwas Gefährliches aber auch verletzbares in ihm zum Wirbeln gebracht.
Schwach benetzte sich Jopu die Lippen, er versuchte seine Gedanken zu Ordnen und nicht in die Kalte Leere fallen zu lassen in welcher sich an jenen Tag Gefühlt hatte.
Aber...in denn Moment hatte ihn Neo aufgefangen.
Wäre er nicht gewesen...
Dann...
Langsam...
Erhoben sich seinem Mundwinkel zu einem schmalen grinsen.
Die Stille wurde durch seine Seidige Stimme so heftig durchbrochen als wäre es nie Still gewesen.
"Ehrlich gesagt...Mein lieber Juni haben wir noch....nicht viel Gemeinsam, daher..."
Seine Hand strich etwas Geiste abwesend über den Rahmen des Raumes:
"...Wirst du mich bestimmt sogar noch besser verstehen wenn auch du deine Schwester verlierst, ne...~?"
Der Apell...Mitgefühl in ihn auszulösen sorgte nur dafür das er noch unmenschlicher in dieser Situation dachte:
"...Es wird sich, grausam anfühlen als wäre ein Stück mit dir gestorben aber...Keine sorge, mein liebster Juni! Ich bin für dich da, ich werde dich trösten und an deiner Seite sein wenn der Tag gekommen ist, ich verstehe das selbstverständlich, ne~ Das wird uns...noch viel enger zusammen bringen...wirklich wundervoll wie du mit daran denkst."
Seine Stimme klang nun sogar voller Euphorie :
"Keine Sorge du wirst nicht einmal Persönlich dort sein müssen um es mitzuerleben ich werde für dich nachhorchen, ich kann es kaum erwarten dich in meinen Armen zu halten und für dich da sein zu können."

Auf den Lippen des Weißhaarigen lagen so viele Worte, so viele Gedanken welche ihn beinahe explodieren ließen da er sie aussprechen wollte... Doch er wagte es nicht.
Gerade hatte er erst seinen Ring zurück bekommen... und in seiner jetzigen Form könnte ihn der Langhaarige diesen wieder abzupfen als wäre es nichts weiter als die Feder an einem Huhn.
Er wollte es nicht riskieren.
Gedanklich war Ueno bei ihm... Nein, mit dem Ring war er es sogar physisch! Ihn zu verlieren, wäre für den so unglaublich sensiblen Jungen nur ein weiterer Tiefschlag, bei welchem er diesmal nicht wusste ob er ihn durchstehen könnte.
Die Hoffnung war der größter Spender seiner Energy und seines Durchhaltevermögens in dieser Situation.
Er durfte nicht aufgeben... nicht sterben...
Er musste es durchstehen bis der Orden ihn gefunden hatte.
Die Hand seines Entführers wanderte höher und als sie auf seiner Hüfte verblieb zuckte der Blasse in sich zusammen. Nicht nur hatte er sich sogleich auf dem Bett an welchem er festgebunden war wegedrückt, beinahe war ihm auch ein fauchendes 'Fass mich nicht an' entkommen.
Mitgefühl?
Handelt er hier wirklich aus Mitgefühl?
Oder war es einfach der Eid welchen er geleistet hatte, das Gefühl von Verantwortung welches ihm mit seinem Job wie ein Fluch auferlegt worden war?
So zärtlich Jopu auch seine Hand an seine Wange gelegt hatte, fühlte sich die Berührung nicht weniger schmerzhaft an wie eine Backpfeife.
Fass... mich nicht an...
Doch auch wenn er Blind war, spürte er das Jopu mittlerweile auf dem Bett saß und sich über ihn herüber beugte.
Fass mich nicht an, Fass mich nicht an...!!
Seine Angst erfüllte sich jedoch nicht.
Mit Jopu zusammen entfernte sich solch ein immenser Druck auf den Weißhaarigen das er dachte nach langem Strangulieren wieder aufatmen zu können. Das der Moment aber seine Spuren hinterlassen hatte erkannte man an seinem verspanntem Körper.
So ungern es Juni jedoch zugeben wollte... Seine Worte hatten seine Gedanken zum arbeiten gebracht.
Würde... der Fremde das gleiche für ihn tun? Ganz bestimmt nicht. Dazu wusste er wirklich nicht was für eine Person der andere war. Vielleicht war er wirklich irgendwo ein Ekel? Wünschten ihn andere Tot?
...
Aber... Ueno würde nicht anders handeln, da war er sich sicher.
Die Augen zusammenkneifend hatte ihn der letzte Spruch den Geiger beinahe den Gnadenstoß verpasst.
"Du... du weißt das ich auch eine Schwester hab... Sie ist krank und... verlässt sich auf mich...", Mitgefühl... Wäre der Langhaarige zu so etwas überhaupt in der Lage?
"Du... meintest wir haben etwas gemeinsam...", Juni stoppte für so lange das man dachte er hätte ausgesprochen, doch bevor Jopu wirklich ging fuhr er dann doch rasch fort, "Die Mutter deines Neffen ist im Krankenhaus gestorben... Ich erinner mich daran das du es mir im Laden erzählt hast."
Eigentlich wollte er doch nur an sein Familiengefühl appellieren aber warum spürte er das... auch er auf einmal ganz emotional wurde? Zum ersten Mal seit seinem Aufenthalt überspielte eine andere Emotion seine Angst.
Trauer.
"Es... war doch deine Schwester, nicht wahr...? Wir sind... nicht so verschieden... D-Du weißt wie es sich anfühlt, nur... das ich noch eine Chance habe sie zu retten...!", Junis Stimme brach.
Wann hatte er zuletzt so ehrlich das Wohlbefinden seiner Familie über Ueno gestellt..? Vielleicht war es weil es ihm gerade bewusst geworden war.
Mit seinem Tot... würde er auch sie mit in den Abgrund reißen...

"Das kannst du nicht?", kam es verständnislos von Jopu welcher wirklich so klang als würde er nicht ansatzweise begreifen wie Juni das gemeint haben könnte.
"Natürlich kannst du das, ne!", gab er belustig Kopfschüttelnd zurück auch wenn Juni diese Gestik nicht sehen konnte.
Ruhig blinzelnd sah er sein Gefangenen, Hilflosen Juni an wie er ihn fragen durchlöcherte und dann entglitt ihm ein langes: "Ahhh~ Ich verstehe.", seinen Mund.
Seine Hand welche eben noch auf sein Bein gelegen hat wanderte verspielt, wie grabbelnd auf den Fingerspitzend höher zu Junis Hüfte.
Der Junge war wirklich dürr...
Aß er überhaupt genug?
Um mit denn Gedanken nicht ganz abzuschweifen setzte er unvermittelbar fort:
"Was du empfindest ist...nun wie hieß das noch mal? Mitgefühl? Ne?"
Nun setzte sich Jopu auf die Bett kannte und beugte sich dabei über Junis Körper seitlich:
"Das ist wirklich süß...Normalerweise sollte man in solchen Situation an sein eigenes wohl denken aber...du denkst wirklich gerade an das wohl ergehen eines...Fremdens , huh?"
Leise lachend betrachtete er Juni vor sich, wie leicht es wäre ihn jetzt einfach ganz seinen willen zu beugen...
"...Diese schwache Eigenschaft hatte auch früher mal aber ich habe gelernt das es wichtig ist, nur an seine Familie zu denken und...eben Personen die einen wirklich nahe stehen...Andere fallen dir nur in den Rücken, denkst du etwa das der Fremde das gleiche für dich tun würde wenn ich ihm die selben Regeln stelle? der würde dich ein scheiß dafür interessieren ob du Lebens hier raus kommst...So sind die Menschen, Juni...Und du solltest auch lernen das is besser ist dieses...Mitgefühl abzuschalten."
Fast schon zärtlich strich er mit der Hand ihm wieder über die Wange, sein Gesicht war immer noch wunderschön...
"Aber um zu deinen fragen zurück zu kommen, ich weiß es nicht...Er ist irgend ein Fremder denn ich gefunden habe, vielleicht hat er Familie? Vielleicht eine Freundin? Vielleicht ist er aber auch ein dreckiger Mörder? Oooooder er ist schwer Krank? Sielt das eine Rolle?", fragte er vergnüglich.
Nun erhob er sich wieder und bewegte sich zurück zur Türe:
"...Eines solltest du wissen Juni."
Seine stimme klang so freundlich obwohl die Worte dahinter mehr als du Kaltblütig waren.
"...Niemand verlässt jemals außer meinem Neffen und mir Lebend dieses Gebäude, ne~"

"N-Nun das würde ich so nicht sagen...", flüsterte Juni seine Antwort hervor, doch nach dieser war eh nicht gefragt worden, noch schien sie zu Jopu durchgedrungen zu sein.
Spannender...
Innerlich brachte es Juni dazu empört aufzulachen.
Viel eher könnte es, wenn überhaupt, manchen Personen vielleicht ein Gefühl von Sicherheit geben. Wenn man das Monster unter dem Bett nicht sah, dann sah es einen auch nicht... richtig?
Doch in diesem Fall war es etwas ganz anderes.
Besonders beim leeren Schlucken spürte Juni erneut die Würgemale an seinem blassen Hals, je nach Bewegung fühlte es sich immer noch so an als wären die Hände des Größeren um seine Kehle geschlossen.
Vielleicht funktionierte es nicht da es sich bei Jopu um ein ganz anderes Monster handelte.
Automatisch zog er mehr an den Seilen welche ihn an dem Bett hielten, die Knoten waren gekonnt... Wie oft er... sowas schon gemacht hatte?
Juni konnte nicht anders als sich auf die Zunge zu beißen.
Er... hatte solche Angst...
Das der Langhaarige wohl nicht aus ihrem Land kam interessierte ihn dazu gerade ebenfalls herzlich wenig. Selbst der Gedanke, in welchem Land es wohl keine Adventszeit gab, flog vollkommen an ihm vorbei. Es war einfach ein... so nutzloses Detail.
Dann jedoch konnte man dem Weißhaarigen in seinem Gesicht richtig ansehen wie er aufhorchte!
Sein Kopf hob sich ein wenig an und sein Gesicht zeigte in die Richtung in welche er den Fremden vermutete, welcher bereits viel zu lange wie ein Tiger in seiner Zelle auf und ab gelaufen war.
"W-Wie bitte?", haspelte er hervor, doch erneut ging sein Ausruf unter.
Die Erklärung ließ ihn erschüttert erstarren, es half nicht das die Hand auf seinem Knie noch nie so kräftig gewirkt hatte wie jetzt.
"D-das kann ich nicht...!", begann Juni hilflos, sich flüchtend in den Untergrund drückend. Erneut zog er an den Fesseln, diesmal kräftiger.
Vielleicht... wenn er sich selbst den Daumen ausrenken könnte... könnte er sich dann frei zerren...?
Als so albern wie er nun jedoch Jopus 'Spiel' empfand, desto mehr war ihm durch die vorherigen Geschehnisse bewusst... dieser Bastard würde so etwas echt bringen!
Die Furcht ließ seinen Körper erneut beben...
"A-also ich... ich hätte... ein paar Fragen zu den Regeln...", er... konnte da keines Wegs mitspielen.
Immerhin war es seine Aufgabe Menschen zu beschützen... auch wenn sie sich nicht mit Dämonen konfrontiert befanden!
Alle anderen in ihrem Orden würden das gleiche tun... Doch erneut stellte sich ihm die Frage... wie weit sollte man mit diesem... Ideal gehen?
... Er konnte Uenos Gesicht richtig sehen, die Enttäuschung in seinen Augen wenn er seine Gedanken jetzt hören konnte...
"Hngh--... W-Wer... ist er? U-und uhm... verarztest... du ihn danach? O-Oder... bringst du ihn um oder... lässt du ihn gehen...", wahrscheinlich hätte Juni viel zu viele Fragen, die meisten auch nur um das ganze hinauszuzögern.

"Ist es nicht spannender es nicht zu wissen?", kam nur eine Gegenfrage über Jopu zurück.
Zufrieden ssh er selbst welche Auswirkungen der Ring auf ddn Weißhaarige hatte.
Ob ihn der Wille mehr am Leben hielt als tatsächlich Wasser?
"Jedenfalls...", begann Jopu die Stille erneut zu zerbrechen.
"... War ich in deiner Abwesenheit fleißig gewesen, ich habe nachgedacht und ich denke du wirklich eine Pause verdient, ich war so in Hype dich endlich hier zu haben das wir so einige Schritte schon übersprungen haben was das Kennenlernen betrifft."
Dezent beim Reden ging er in dem kleinen Raum auf und ab.
" Aber weißt du? Ich fühle mich wie ein Kind zur Adventszeit... Ist in übrigen ein wirklich interessanter Brauch! Sowas gabs in dem Land woher ich komme nicht... "
Sich wieder näher zu ihn beugen redete er gleich weiter:
"Und daher um mir die Zeit zi verkürzen habe ich mir noch jemand hier her eingeladen... Dahee ich hab den Typ eher von dem Straßenrand aufgegabelt und Bewusstlos geschlagen! Aber er erfüllt sein Zweck... Er müsste in paar Minuten Wach werden."
Zufrieden summend richtete er sich wieder auf.
" Also... Lass uns doch ein Spiel spielen, wenn du er sein würdest... Was soll ich mit dir als erstes machen? Also das leider kein Spiel wo du dir was selbst aussuchen darf es geht das oder... Kapiert? "
Irgendwie klang es wirr weswegen er selbst lachen musste.
" okay, okay ein Beispiel, ne! Soll ich ihm das Linke oder Rechte Bein brechen? "
Verspielt die Hände zusammen faltend warte er sein Antwort :" Weiter Optionen gibt es nicht also was wöre deine erst Wahl? Also ich kan so viel sagen er is links Händler falls das deine Entscheidung mit benachteiligt... Ohhh und noch eine regel! Solltest du dich für keine Option entscheiden"
Jopu legte die Hand auf Junis rechtes Knie:
"Werde ich dir die Entscheidung abnehmen ubd es dir antun... Logisch oder?"

Die Luft erschien dem Weißhaarigen kühler zu werden, vielleicht lag dies an der Aura des Älteren.
Sie wirkte so frisch, das er sich beinahe schon vorstellen könnte, wie es war... wenn die Luft etwas zu trinken wäre. Etwas schönes, kaltes zu trinken...
Juni ertappte sich dabei wie er bei dem Gedanken extra tief Luft holte, als versuche er, wie eine Pflanze Wasser aus seiner Umgebung aufzusaugen.
Er musste nur durchhalten.
Lange würde es nicht mehr dauern... Man wusste das er nicht tot war.
Azelly wusste es... und er war eine so gute Seele, bestimmt waren sie schon dabei nach ihm zu suchen.
Irgendwo brach es ihm das Herz zu wissen wie es Ueno gerade ging... Er war bestimmt ganz krank vor Sorge, nein, vielleicht sogar mehr! Bestimmt würde er Nächte lang nicht schlafen und fast nichts essen...
Hätte der Geiger gerade nicht seine Augen zugebunden, hätte er diese wohl erschöpft geschlossen.
Er... müsste nur durchhalten...
Nicht nur für sich, auch für seinen Geliebten und die Basis.
So sehr wie er in seiner Hoffnung vertieft war, erschrak ihn Jopus Berührung so unglaublich das er ihm seine Hand beinahe wieder entrissen hätte. Seine Lippen hatten sich zu einem lautlosen Ausruf geöffnet, immerhin wusste er nicht was gerade abging... Noch was er gerade überhaupt fühlte.
Sein linkes Bein stellte er abwehrend im Bett auf, mit dem Fuß gegen die Matratze drückend das diese an dieser Stelle eine kleine Kuhle bildete. Das erste was er dachte war... das Jopu ihm bestimmt den Finger abbeißen wollen würde.
Er könnte es sich immerhin vorstellen!
Doch am Ende war es... ein eher grober Kuss?
Warum sollte... er sowas machen?
Seine Zähne erschienen ihm jedoch als sehr scharf, bestimmt hätte er ihn zum Bluten bringen können wenn er es wollte...
Schwer und sichtlich nervös atmend blieben auch seine Finger verkrampft, selbst als er seine Lippen gelöst hatte.
Jopu sollte merken wie seine Hand vor Furcht aber auch angstvoller Erwartung zitterte, das Händchenhalten wurde von ihm nicht erwidert.
Warum sollte er es auch?
Aber wenn er ehrlich war, war die Hand seines Entführers wirklich schön warm gewesen... ein schöner Unterschied zu seiner immerzu kühlen Haut.
Seine Anspannung verblieb sichtlich, selbst als sich der Grünhaarige wieder von ihm entfernte. Das Gefühl brannte ihm nicht nur auf seinem Finger nach, auch sein Geruch verblieb in seiner Nase.
Jopu stank nicht... nein, irgendwo roch er sogar sehr angenehm.
Doch in dem Hellhaarigen brannte sich dieser als der Geruch des Todes ein.
"Du... gibst ihn mir zurück?", unterbrach er ihn beinahe. Er erwartete ein Aber! Oder etwas anderes...!
Aufhörend schien sich sein Körper ein wenig zu entspannen und auch der Durst war vergessen... Seine Augenbrauen zogen sich zusammen als wäre eben dieser Ring die ersehnte Wasserstelle in der Wüste...
Und schon fand er sich wieder an seinem Finger zurück.
Selbst wenn Jopu ihm den falschen Gegeben hätte, hätte er es wohl gefühlt... Noch nie hatte er seine Hand so ruhig in der von Jopus gehalten, doch sogleich er sein Schmuckstück wieder besaß, schloss er sie zu einer festen Faust.
"Ueno...", entkam ihm der Name seines Geliebten so leise, das man dachte, es würde gerade unter einem Schluchzen untergehen... und man konnte es kaum glauben, als sich die feste Augenbinde durch einen kleinen Tropfen einer Träne verfärbte.
Mit dem Ring war etwas der Kraft zurückgekehrt... damit jedoch auch die Erschöpfung, es war wie ein Marathon welchen er gerannt war und nun endlich die Ziellinie erreichte.
"D-Danke...", entkam es ihm dennoch. Ihm ging es nicht darum ihn weichzuklopfen oder irgendwas, nein, er war ernsthaft und von ganzer Seele dankbar.
Dann aber... wurde er wider still.
War es gut jetzt zu sprechen? Oder zu schweigen? Sollte er einfach nur still bleiben und warten, oder die Imitative ergreifen...?
"I-Ich... warum... wozu die Augenbinde...?", es war nicht so als würde er seinen Anblick vermissen... doch... auf was musste er sich vorbereiten...?
Seine Sinne waren dadurch das seine Sicht weggefallen war so unglaublich verschärft das sich auch der Biss härter angefühlt hatte, als das Nibbeln welches es gewesen war.

Jopu spürte wie seine Lippen begann vor entzückung sich mehr aufeinander zu Pressen.
Der Ring streifte diese als er sich die Hand vor den Mund hielt um sich diesen Anblick von Juni einzuprägen.
Da war er...
Ihm vollkommen ausgeliefert...
Durstig...
Schwach...
Und das einzige nachdem er verlangte war dieses Metallstück...
Vielleicht war darib auch ein wenig Silber und Gold verarbeitet wurden so genau hatte er sich damit auch nicht befasst.
Aber unglaublich dieser Erdling...
Verrückt...
"Wenn ws das idt was du möchtest, werde dir das auch nicht verwehren, ne", schnurrte der Grünhaaarige sogleich.
Man konnte es fasr schon mir Gpte verwechseln aber Jopu sah genaug möglichkeit und Zeit dem Weiß Haarigen erneut diesen Ring weg zunehmen.
Nach seinem Handgelenk greifen hob er die Hand zu seinen Lippen.
Obwohl er Musiker war und diese Hände bestimmt genug geschuden wurdeb durch seine Arbeit waren sich trotzdem so weich...
Von ihnen berührt zu werden...
Er spürte Neid aufsteigen für den Rothaarigen.
Kam er überhaupt in den Genuss davon?
Do eingepackt wie der Riese war...
Leicht öffnete er seinen Mund um Biss leicht auf seinen Zeigefinger als sogar der Zunge diesen berührte.
Dann verschränkte er seine Finger mit der Hand und ließ den Geschmsck von ihm ein moment auf seiner Zunge zergehen.
"Du fasziniertst mich jede Sekunde mehr... Ich hätte nie gedacht das ich das mal sagen würde... Ich lerne so unglaublich viel von dir, dass dir das nur zu gern zurück geben will..."
Von der Hand lösend zog er sich den Rinf vom Finger und steckte er zurück seinem recht mäßigen besitzer an den Finger.
" Dieses Privileg erfährt nicht jeder... Ich hoffe du weißt das zu Schätzen. ", raunte er ihm zu und wanderte mit der Hand zu seinem Kinn.
"Aber glaub nicht das du mich mit einem danke oder bitte weich klopfst... Ich will sehen wie ernst es dir ist, du willst doch schließlich hier wieder raus, ne"

Bekam er schlecht durch seine Nase Luft oder fühlte es sich nur so an...?
Es war das merkwürdige Gefühl nicht genug Sauerstoff zu bekommen welches ihn sofort dazu brachte seine Lippen zu öffnen um durch seinen Mund zu atmen.
Es half nicht unbedingt bei der Sache das er wirklich unglaublichen Durst hatte... Der Stress hatte ihm den Größtenteil seines Hungers verdorben, aber auch dieser würde sich später bemerkbar machen.
Doch der Durst fühlte sich unaushaltbar an... Er hatte so viel geweint und nun war bestimmt schon der zweite Tag angebrochen an welchem ihm jegliches Trinken verwehrt worden war...
Nun fühlte es sich nur noch mehr danach an, das es ihm seinen Mund austrocknete.
Bevor jedoch weiter im eigentlich begründetem Selbstmitleid marinieren konnte, erreichten schon Jopus Worte seine Ohren.
Sie... waren gar nicht so verschieden?
Sogleich knirschte Juni seine Zähne wieder zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten!
Sie... sie ähnelten sich kein bisschen...!
Da der Langhaarige jedoch gerade sein Gesicht umfasste und dieses wieder zu ihm drehte, ließ er ein Kommentar darüber stecken und seine Aussage einfach sacken.
Was... sollte er schon dazu sagen?
Zwar verschluckte er seine Meinung dazu, doch sein Ausdruck würde wohl Bände sprechen.
Nein, sie waren absolut unterschiedlich. Dieser Kerl erschien ihm nicht einmal Menschlich zu sein... Irgendwo hatte dieser Vergleich sogar etwas verletzendes
Er... war nicht wie er...
Instinktiv zog er seine Beine zusammen, winkelte sie an und ließ sie zur Seite fallen. Mehr konnte er diese gerade nicht vor Jopu zurück ziehen.
Aber da war sie wieder... diese röte auf seinen Wangen, zusammen mit seinem Schweren Atmen. Beinahe könnte es so wirken als wäre es ein aufregender Gedanke, doch so war das ganz und gar nicht.
Dann aber..!!
Etwas... trinken?
Juni merkte bereits wie sein Blutdruck gesunken war und auch das Konzentrieren war schwer.
Er war dabei zu dehydrieren...
Wie lange lebte man nochmal, wenn man keine Flüssigkeit zu sich nahm...?
Nach 4 Tagen würde sein Kreislauf sein Gehirn nicht mehr mit genug Sauerstoff versorgen... Er würde verdursten und wenn er ehrlich war, fühlte es sich bereits genauso an.
Dennoch aber... war da dieses Brennen in seiner Brust.
Noch bevor er sich versehen hatte, war es über seine Lippen gekommen, "Ich... möchte meinen Ring... bitte."

Die Gestik Juni am Nacken zu greifen war keines Falls aus Zärtlichleit zu verstehen.
Er konnte so seinen Puls am besten spüren...
Auch wenn die Panik ihm schon si mehr ala deutlich anzusehen war.
Schwach denn Daumen über die noch rötlichen Stellen streichend sah man immer noch die Wügespuren die gewiss sich sogar noch bläulich färben würden.
Seine Worte aber trotzdem zu hörend belächelte er diese sogleich :"Keine Sorge, alles was du sagst dringt zu0mir durch."
Nur war seine Reaktion bestimmt nicht die welche sich der Jüngere wünschte.
Seine Entschuldigung jedoch bezogend auf sein Neffen ließ ihn sogleich auch seiner anderen Hand das Gesicht des Hellhaarigen umfassen.
" Ohh...! Du sagst jetzt indirekt sogar auch das wir beide uns ähnlich sind! Siehst du, ne?"
Kurz stopte er bevor er nun lachen musste. "Entschuldige ich hab vergessen das du gerade Blind wie ein Maulwurf bist aber so siehst du wohl besser als zu vor..."
Von ohm ablassen entzog ihn beide Hände wieder... Damit aber auch den Ring wieder.
"Körperliche Gewalt bringt eine Beziehung tatsächlich um einiges weiter, ich denke der selben Meinung bist du jetzt auch nachdem wir uns si fabelhaft ausgesprochen haben."
Sich wieder mehr in die Mitte des Raumes bewegen hatte der Klang seiner Schritte schon etwas provozierendes:" Oh keine Sorge wegen deines Körpers, ich hab mich gut ubter Kontrolle ich würde dich niemals durch nehemen wenn du nicht vei Bewusstsein wärst, dann verpasst du ja den ganzen Spaß dabei, ne!"
Er schien wiedrr bessere Laune zu haben so Redselig wie er war...
" Nun es ist spät ich denke du willst wieder etwas ruhe also... "
Würde Jopu etwa jetzt schon wieder gehen?
Nein... Er war hier um Juni zu bestrafen, trotz Entschuldigung änderte es nichts an dem seelischen schmerz welchen dieser hinterlassen hatte.
"Nun möchtest du deinen Ring jetzt zurück oder lieber etwas zu trinken?", fragte er wieder so seidig unschuldig als wäre es eine ganz normale Frage.
Er spielte mit seiner Psyche ohne Frage...

Die Sinne von Juni hatten sich noch nie so scharf angefühlt... Die Kälte der Luft im Raum brannte auf seinem Oberkörper, während unter ihm das Laken des Betts angenehm war.
Er konnte fühlen wie einige Federn des wohl eher billigen Betts gebrochen oder verbogen waren und ihn sich fühlen ließen wie die Prinzessin auf der Erbse.
Die Luft rauschte... oder war es sein Blut? Luft welche unter der Tür im Zimmer vom Flur herein gekommen war...?
Sein Gehör jedoch hatte sich so gespitzt das wohl sein schneller Atem die meisten, kleinen Geräusche übertünchte... jedoch nicht alle.
Als Schritte in der Ferne zu hören waren, wurde Juni urplötzlich mucksmäuschenstill.
Selbst die Luft hatte er angehalten...
Horchend ob die Schritte an seiner Tür vorbei oder auf ihn zukamen spannte sich sein Körper vor Erwartung an. Oder war es Angst...?
Noch bevor Jopu aber etwas sagen konnte, erfüllte sich seine größte Sorge das wirklich er das Ziel gewesen war.
Die Luft welche beim Aufschwenken der Tür mit hinein gekommen war, zog über seinen ganzen Körper. Der Flur was aus Stein, doch sie waren hier auch unter der Erde, was für die unangenehm kalte Strömung sorgte.
Seine blasse Haut wurde von einer Gänsehaut eingenommen, wie eine fröstelnde Welle.
"M-Mein Ring... ich meine meinen Ring... gib ihn mir zurück...", jetzt wo Jopu wieder da war... war seine Stimme wieder ganz leise geworden.
Was am Vortag passiert war, war ihm nicht aus der Erinnerung verschwunden...
"Hngh...", stieß Juni vor Unangenehmen aus.
Die Aura des Langhaarigen brannte auf seinem schmalen, blassen Körper. Sie fühlte sich elektrisierend an... Auf Dauer würde sie bestimmt Kopfschmerzen bei ihm auslösen.
Er... erwartete was.
Irgendwas.
Ein Geräusch oder vielleicht eine Berührung?
Seine Augenbinde war absolut lichtundurchlässig und ließ ihn nicht einmal erahnen was im Raum vor sich ging, geschweige denn was sein Entführer vor hatte.
Umso plötzlicher tauchte die Hand in seinem Nacken auf, das Juni so kräftig zusammenfuhr das er spürte wie die Seile in seine Handgelenke schnitten.
Seine Finger jedoch waren nicht kalt... das wäre für den so temperaturempfindlichen bereits eine Art von Folter gewesen. Nein, sie waren irgendwo sogar angenehm warm...
Doch... da war was...
Es war seine geschärfte Wahrnehmung welche ihn erfühlen ließen und sogleich zog er ruckartig Luft in seine Lungen.
"Er... bedeutet mir sehr viel...", versuchte Juni sein Verhalten irgendwie zu rechtfertigen... doch er wusste selbst das es herzlich wenig bringen würde.
Erneut presste er seine Lippen zusammen, automatisch seinen Kopf von der Richtung von welcher die Hand kam wegdrehend. Dort vermutete er Jopu...
"Ich... es tut mir leid...", gestand er seine erste, vorsichtige Entschuldigung.
Er... sollte die Wahrheit sagen... Dabei war diese so viel simpler als man dachte.
"Du machst mir... Angst. Und... es hat mich so frustriert... Bei dir ist es als würde man... gegen eine Wand reden... Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte...", so durstig wie er auch war benässet er seine Lippen, "Du hast... schlecht über die Person geredet welche ich... liebe. Ich... habe wohl automatisch das gleiche getan."
Darum gings doch, richtig? Das er seinen Neffen... beleidigt hatte?
Mittlerweile hatte sich sein Atem wieder verschnellert, Jopus Nähe ließ solch eine Panik in seinem Inneren ausbrechen.

Dein... Neffe ist... hässlich...
Worte...
Worte konnten so viel Macht über ein Leben oder eine Situation haben aös wäre man für einen kleinen Augenblick der Gott seiner eigenen Welt.
Doch welche Konsequenzen diese haben konnten vermochte selbst der Herr dieser Worte nicht zu wissen.
Es waren oft die Menschen selbst welche die Worte hörten die wussten was als nächstes geschehen würde.
Vielleicht waren die Worte von Juni leere Luft gewesen...
Einer Ansammlung von Frust...
Meist bei einem unfairen Streit verleihtet einen dazu Dinge zu sagen die der Realität und der eigentlichen Meinungen nicht endsprach...
Aber vielleicht waren die Worte genau so gemeint wie sie der Weißhaarigen ausgesprochene hatte.
In einem dunklen Kontrolle-Viedoüberwachungsraum saß Jopu auf einen Stuhl.
Vor ihm einige Monitore, teils neue und alte welche noch mit einem schwacheb flackern funktionierten.
Die Flure und die Räume waren Viedoüberwacht...
Doch wirklich viel Beachtung schenkte er diesen nicht sonderlich viel Beachtung stadesss. spielte er schon eine lange weile mit dem Ring des Jünglings in seiner Hand.
Als wäre es eine seltne Muschel welche er an einem Strand gefunden hatte.
Wieso er es nicht einfach weg warf oder Gott weiß damit anstellte wiaste er selbst nicht...
Vielleicht weil er immer noch begreifen wolöte was so besonderes daran war.
Er erinnerte sich genau wie oft der die Hand seiner Schwester fest in seiner Gehalten hatte...
Selbst als sie älter waren suchte er immer ihren Halt...
Wie oft wr zu ihr Aufgeblickt hatte selbst als er Körperlich größer ala sie geworden war.
Seine Ältere Schwester...
Sie hatte ihm so vieles beigebracht und gezeigt...
Doch dann...

"Was ist das für Metal um deinen Finger? Schmuck?", fragte Jopu damals direkt als er die Veränderung an der Hand bemerkte welche er immer zu fest in seiner gehalten habe.
Eigentlich...
Hatte seine Schwester noch nie Geheimnisse vor ihm gehabt.
Doch es hatte etwas geben das sie ihm nicht offenbart hate.
Aber warum...?
Zu geben... Jopu tat sich schwer die Menschliche Spezies zu verstehen und es gab viele andere Dinge welche ihn Objektiver einfacher fielen als Emotional.
"Das ist ein Verlobungsring.", teilte seine Schwester ihm die freudige Nachricht mit.
"Ich habe jemanden kennengelernt und werde ihn auch bald Heiraten, ich werde ihn dir auch bald vorstellen..."
"Was du hast noch andere Überlebende---", setzte Jopu schon begeistert an doch seine Schwester stoppte ihn mit einen traurigen Ausdruck im Gesicht.
Jopu erinnerte sich...
In diesem Moment hatte er nur auf ihren Ring am Finger gestarrt. Er erinnerte sich nicht mehr an ihrem Gesichtsausdruck als sie sagte: "... Tut mkr Leid Jopu, nein... Es ist ein Erding in dem ich mich verliebt habe."
Abartig...
Ekelhaft....
Jopu wurde von der Vorstellung danals so schlecht das er sich auf die Reaktion daraufhib übergeben musste.
Ein Erdling!?
Watum sollte seine Schwester ein Unterentwickeltes Geschöpf Heiraten wollen!?
" Wieso!? ", stieß Jopu vollkommene wirr aus.
Fühlte sie sich etwa einsam!?
Er war doch ihr Bruder er konnte doch auch für sie da sein!
Wenn es wegen anderen Trieben waren musste sie diesen Mann doch nicht gleich Heiraten!?
Er begriff es nicht er---
"... Weil ich ihb Liebe Jopu."
Sie lächelte...
Hä...?
Sie lächelte so stark wie es Jopu noch nie erlebt hatte.
Liebe...
Es war keine Familiäre Liebe...
Es war die Liebe eines Erdlings...
"Verstehe ich nicht... Ne", kam es von Jopu zurück und irgendwie fühlte er sich aufeinmal ganz allein gelassen.
Seine Schwester würde ihn doch nicht verlasswn oder...?
Wegen... Der Liebe...
"Du wirst es eines Tages verstehen, verzeih da ich es dir nicht früher gesagt habe aber ich weiß wie..."
Seine Schwester Redete weitwr aber wirklich zuhören tat er ihr nicht.
Dieser Ring...
An ihrem Finger...
Er nahm Geistes Abwesend ihre Hand do wie frühere.
Dieses Metallstück...
Es störte ihn.
Aber dann...
Am jennen Tag als die Hand seiner Schwester Eiskalt gewesen war fühlte sich dieder Ring so... Warm an.
Der Ring war warm... Mit Liebe gefüllt...
Er konnte sehe wie sie lächend an dem Ring herum gedreht hatte.
Was sie zurück ließ war ein Ring ubd ein weines Baby welches er in seinen Armen hielt.
"Er... Ist... Wunderschön...", hatte sie mit letzten Atem gehaucht als sie ihr Baby noch sehen konnte bevor sie starb. Die Trauer und Reue ihn nie wirklich kennenzulernen spiegelt sich in ihren leeren Augen.
Dein... Neffe ist... hässlich...
Wo hatte er diese Worte zu letzt schon mal gehört?
Achja...
Im Kindergarten seines Neffen.
Wie stolz er schon damals auf ihn gewesen war und ihn an seiner kleinen Hand gehalten hatte. Er hatte Neos Vater regelrecht Tyrannsiert das er ihn an seinen ersten Tag zum Kindergarten begleiten durfte!
Aber schon in dem Jungen Alter trug sein Neffe eine etwas ungewöhnliche Brille...
In seinen Augen war er ziemlich cool!
Aber...
Diese verdammten Erdlinge sahen es anderes.
Zwei Mütter welche auch ihre Kinder abgeben hatten tuschelten...
Eindeutig...
Gerade als er ihn verabschiedet hatte entglitt einer der Frauen die ähnliche Worte.
"Hässlich der kleine oder...?"
Wie konnten...
Wie konnten sie es wagen!?
An diesen Tag war es zum zweiten mal passiert.
Er hatte wieder ein Erdling getötet.
Doch wirklich viel empfundenen hatte er nicht dabei es war mehr wie das schlachten eines Nutztieres.
Aber wenn man Worte seiner Schwester so... So Wertlos machte spürte Jopu eine brennende Wut in seiner Brust.

Genau in diesem Moment empfand Jopu das selbe...
Er sollte Juni einfach töten.
Wozu machte er sich die Arbeit mit ihm?
Er war nicht gut für seinen Neffe oder?
Konnte er jemand Lieven er nicht gut für seinen Neffen war?
Naja... Er war ein Mann der Wissenschaft.
Jetzt schon zu scheitern sah ihm eigentlich nicht ähnlich direkt aufzugeben.
Doch bestraft werden musste dieser...

"Gib ihn mir zurück...!!"
"Wovon sprichst du? Sei etwas genauer, ne", schnurrte Jopu hevor als er die Türe Hörbar aufschloss und man seine Schritte hlrte woe er die Mitte des Raumes betrat.
"Du hast so friedlich geschlafen... Du hättest fast das Abendessen verpasst."
Sich auf das Bett zi bewegen könnte Juni seine Präses deutlich spüren.
"... Junichiro, ich gebe dir jetzt... Wirklich nur jetzt die letzte Chance dich für dein Benehmen zu entschuldigen. ", kam es plötzlich ernster aus ihm raus.
" Und ich rate dir... Mich diesesmal nicht anzulügen, ne"
Seine Hand legte sich an Juni nacken, spürbar jedoch war diesesmal an seinem Ringfinger was kühles zu spüren.
Ein Ring...
Sein Verlobungsring...
"Du willst ihn doch zurück... Oder nicht?", raunte Joou bedrohlich aus.